Cascading Style Sheets (CSS) ermöglichen die Erstellung von stufenförmigen (kaskadierenden) Stilvorlagen (engl. stylesheets) für strukturierte Dokumente, vor allem zusammen mit HTML und XML.
Die grunlegenede Idee dabei ist, Inhalt und Gestaltung weitgehend zu trennen und dadurch eine effiziente Möglichkeit zu schaffen, ganze Sammlungen von Inhalte, wie Websites global formatieren und auch nachträglich ändern zu können.
Elemente eines Dokumentes können hierbei aufgrund ihres Elementnamens (z.B. alle Linkelemente), ihrer ID oder auch aufgrund ihrer Position in diesem Dokument (z.B. alle Bildelemente innerhalb von Linkelementen) identifiziert werden. Mithilfe von CSS-Regeln können für jedes Element die konkreten Werte für bestimmte Darstellungsattribute festgelegt werden.
Diese Festlegungen können an zentraler Stelle erfolgen, ggf. in einem separaten Dokument, was ihre Wiederverwendung für andere Dokumente erleichtert.
Daneben enthält CSS ein Vererbungsmodell für Auszeichnungsattribute – deshalb cascading – das die Anzahl nötiger Definitionen verringert.
Mit CSS ist es auch möglich, für verschiedene Ausgabemedien (Bildschirm, Papier, Projektion, Sprache) unterschiedliche Darstellungen vorzugeben. Das ist nützlich, um zum Beispiel Hyperlinks beim Drucken extra aufzuführen oder für Geräte mit geringerer Auflösung (zum Beispiel PDAs oder Mobiltelefone) die Anzeige mit Rücksicht auf die geringere Seitenbreite und -höhe anzupassen.